COVID-19 hat viele Gesichter

COVID-19 betrifft die ganze Welt - ebenfalls den Startup und KMU-Sektor (welcher viele Menschen und Familien betrifft - deren Existenzgrundlage)

Ein Gründer lebt oft von seinem Erspartem (was er durch frühere Jobs erarbeitet hat) oder wird durch seine Familie unterstützt. Aus diesem Grund hat ein Startup nur wenig Zeit um entweder profitable zu werden oder Investoren zu finden. 
COVID-19 erschwert nicht nur den Markt, sondern auch Finanzierung zu finden ist schwieriger. Investoren müssen auf ihre bestehenden Investitionen fokussieren. Einige Startups haben auch um die Bewertung zu kämpfen - da Investoren aktuell auch Aktien von Grossunternehmen zu einem tiefen Preis erwerben können...
Wir sehen Startups und Innovationsprojekte sterben - und erwarten noch weitere in den nächsten Monaten.
Jemand sagte mir kürzlich "wenn die nicht stark genug sind, ist es besser, wenn die jetzt sterben...". Für mich ist das zu "schwarz / weiss"...
Eine andere Person hat gesagt "...aber die können doch beim Staat für Unterstützung fragen...". Das stimmt, dass Unternehmen das tun können - und das ist super - aber auch noch heute, sind es sehr viele Regeln, welche man erfüllen muss, welche viele Startups nicht erfüllen können (jedes Land hat seine eigenen Regeln - nur ein Beispiel "zeige die Einnahmen vom Vorjahr" - wie viele Startups haben...?)

Die andere Frage ist... "Wann ist das vorbei und das normale Leben kommt zurück?". Gewisse Aspekte werden vielleicht nie mehr komplett verschwinden...
Basierend auf den vielen Gesprächen der letzten Monaten ist nochmals klarer geworden, dass der Startup-Sektor sich ebenfalls digitalisieren muss (Support, Interaktion, Transparenz). Aber auch, dass IT nie die persönliche, physische, menschliche Interaktion komplett ersetzen kann - IT kann unterstützen und ermöglichen, aber nicht ersetzen. Digitalisierung benötigt Menschlichkeit...
Hoffen wir, dass 2021 COVID-19 beendet... je früher, je besser...